Agrarpaket entlastet Landwirte von Steuern und Bürokratie
Die sächsische Bundestagsabgeordnete Ulrike Harzer, Obfrau im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, sagte nach der beschlossenen Einigung zu Entlastungen für landwirtschaftliche Betriebe: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Agrarpaket die Landwirte in Deutschland steuerlich entlasten und Bürokratie abbauen können“.
Harzer weiter: „So ist die steuerliche Gewinnglättung, mit der landwirtschaftliche Betriebe Gewinne und Verluste – zum Beispiel durch schlechte Witterung – miteinander verrechnen können, Bestandteil des Entlastungspaketes. Die Wiederzulassung von Glyphosat ist beschlossen. Außerdem wird die Entbürokratisierung in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Europa vorangetrieben und die vierprozentige Flächenstilllegung abgeschafft. Durch die Novellierung des Gesetzes zur Stärkung der Organisationen und Lieferketten im Agrarbereich werden die Landwirte in der Wertschöpfungskette gestärkt.“
Auf das Entlastungspaket für landwirtschaftliche Betriebe hatte sich die Regierungskoalition von FDP, SPD und Grünen am Dienstag geeinigt. Sie reagierte damit auf die anhaltende Kritik von Bauernverbänden und Landwirten an der deutschen und EU-Agrarpolitik, die teils von öffentlichkeitswirksamen Protestaktionen begleitet wurde.